Lichtnetz weben - Treffen am 26. Juli Unser Seelenwasser - an der Urquelle des Seins
- irinakalesh
- 8. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 6. Sept.

Der Quelltopf in den Moorwiesen zwischen Oberammer- und Unterammergau hatte uns gerufen. Blumen zu bringen, ihn zu ehren, zu segnen, mit unseren feinsten Sinnen zu erforschen.
Wie aus Kübeln schütten sollte es an diesem Samstag. Soweit der Wetterbericht. Doch dann: die Wolkenleute, geliebte Regengeister!, waren liebevoll mit uns sechs Frauen. Sie sparten mit ihrem Regensegen, bis sie uns schließlich am Ende noch deutlich mit ihren Himmelswassern signalisierten: Zeit für uns zu gehen.
Das Quellwesen war da, beobachtend blieb es scheu im Hintergrund, und dennoch ganz wach und präsent. Kleine Moorgeister brachten das Lachen und die kindleichte Unbeschwertheit. Die Trommel schlug leise. Die hütenden Berge um uns antworteten wohlwollend und freundlich aufs feinstoffliche Zu-ihnen-Hintasten, unser Grüßen aus dem moorigen Quellkessel. Mitten in der Stille unserer tiefen Verbindung mit dem heiligen Ort schimmerte sogar mal das Licht der Sonne durch die meditierenden Augenlider. Eine Blumengabe an den Ort. Und unsere Liebe.
Sanfte Fußabdrücke im Gras, das nach uns gleich wieder aufstand.
Das Quellwasser glitzerte gülden, Seelenwasser, das wir in unseren Gläsern in die Jurte brachten. Hier saßen wir, zu Füßen des Licht-/des Weltenbaums und ließen uns baumeln, und alles da sein, was da sein wollte/sollte.
Eine Traurigkeit kam in den Raum, eine tiefe Sinnfrage, dann, sehr präsent: Mama Ozean, Urquelle allen Seins auf der Erde, und die ganze sinnliche Kraft ihrer Wellen. Erinnerung an Atlantis. Die Sterne waren da. Klingende Koshi "Aqua". Rauchendes Räucherwerk.
"Komm mit mir zur Quelle, du schönes Menschenkind ..., tauch ein in diese Welle, der wir alle entsprungen sind ..." - ein letztes Lied.
Frieden war am Ende in unseren Herzen.
Danke, danke, danke - Marlene, Corina, Silvia, Gertrud, Gitanjali!
Viel Liebe!
die Lichtweberin Andrea

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